![Aurélie und André stoßen an: Bis es zum Happy End kommt, gilt es einige Verwicklungen zu überwinden für Julia Stinshoff und Hubertus Grimm...Foto: Dettmann]()
Millionen Leser, es waren wohl überwiegend Leserinnen, haben es geliebt: „Das Lächeln der Frauen“ von Nicolas Barreau. Jetzt bringt das Theater im Rathaus die Bühnenfassung auf die Bühne: Am Freitag, 22. April, ist Premiere. Der Stadtspiegel sprach zuvor mit dem männlichen Teil des Zwei-Personen-Stückes: Hubertus Grimm.
„Nein, ich kannte den Roman nicht, als ich das Rollenangebot bekam“, gibt der 36-Jährige freimütig zu. „Doch ich fand die Bühnenfassung sofort spannend und habe das sehr unterhaltsame Buch dann natürlich noch gelesen.“
Das 336-Seiten-Werk als Zwei-Personen-Stück - wie soll das gehen? „Nun ja, ich spiele so gut wie alle Männerrollen - und sogar zwei Frauenrollen - und meine Kollegin umgekehrt“, erklärt Hubertus Grimm. „Das Stück ist ein Fest für Schauspieler und lebt von dieser Abwechslung“, verrät er. Da er sich die Bühnenkollegin nicht aussuchen konnte, war er froh, dass Julia Stinshoff und er sich gleich mochten. „Wir haben uns auf einen Kaffee getroffen und es war sehr schnell klar, dass wir gut zusammen spielen können“, erinnert er sich.
Ein Fest für Schauspieler
Julia Stinshoff als Aurélie erzählt ihre Geschichte und Hubertus Grimm als André Chabanais seine... „Genau!“ Und weil der Verlagsmensch Chabanais ja den Autor, den Aurélie unbedingt kennenlernen will, nur erfunden hat, gerät er in eine verzwickte Situation. „Eigentlich lügt er die ganze Zeit, deshalb ist es eine schauspielerische Gratwanderung diesen Typen, der aus seiner Haut irgendwie nicht rauskann und sich deshalb immer weiter verstrickt, noch sympathisch rüberzubringen.“
Der unverfängliche Flirt: Volkssport der Franzosen
Doch darauf kommt es an, schließlich wollten zumindest alle Leserinnen am Ende nur André Chabanais... „Ja, wenn ich das auf der Bühne erreiche, dann habe ich meinen Job erfüllt“, lacht der sympathische Coesfelder, der in Tansania auf die Welt kam, weil sein Vater dort zwei Jahre lang als Arzt arbeitete.
Das Buch lebt unter...