![Ulrich Turck, Justus Cohen, Gijs Burger, Susanne Reimann, Christel Schuck und Peter Schnatmann (v.l.n.r.) vor dem neuen Petrikirchenhaus.]()
Von Sibylle Brockschmidt
Aus alt mach neu, und zwar völlig neu: Zehn lange Jahre der Planung und Umsetzung hat es gedauert, das Petrikirchenhaus auf dem Kirchenhügel zu bauen. Am heutigen Samstag, 27. Februar, ist es endlich so weit - Das Haus wird mit einem Tag der offenen Tür eröffnet.
Zehn Jahre sind vergangen, seit Ulrich Turck den Entschluss fasste, ein neues Gebäude inmitten der Altstadt zu errichten. Dieses sollte sich in das historische Stadtbild einfügen und es vervollständigen sowie sich exakt an der Lage seiner Vorgängergebäude orientieren.
Rekonstruktion der Vergangenheit
Einer der Beweggründe des Vorstandsvorsitzenden der Stiftung Petrikirchenhaus war seine Heimatverbundenheit. Er selbst wohnte mit seiner Familie ganz in der Nähe des Kirchenhügels und kann sich noch gut an die durch Bomben zerstörte Altstadt erinnern. "Ich bin einer, der sich gerne die Frage stellt: Wo bin ich eigentlich, was war hier früher?", erzählt Ulrich Turck. Er forschte geschichtlich nach und begann, sich zu fragen, ob man nicht wenigstens einen Teil der zerstörten Gebäude rekonstruieren könne. Dass die Rekonstruktion mehr als gelungen ist, zeigen die Reaktionen der Bürger. So wurde das Haus bereits von Vorbeigehenden als "gute Kernsanierung" bezeichnet und Ulrich Turck schon mehrfach für die gelungene Restaurierung gelobt.
Außerdem motivierte ihn der Wunsch, neue Räume für die Singschule an der Petrikirche zu schaffen. "Ich fühle mich der hiesigen Kirchengemeinde sehr verbunden. Chormusik hat meiner Meinung nach immer eine schöne Belebung des Gottesdienstes zufolge. Dies zu fördern war ein weiteres Anliegen", so der Mülheimer Unternehmer und Presbyter.
Neuer städtischer Raum
Nachdem er die Stiftung Petrikirchenhaus ins Leben gerufen hatte, musste ein Architekt her. "Als ich Ulrich Turck damals bei Rewe an der Essener Straße getroffen habe und er mir von seinen Plänen erzählte, hätte ich nie gedacht, tatsächlich einmal in diesem fertigen...