![Kommt ein Schöpf geflogen! In dieser Szene hätte Schalke einen Elfmeter kriegen müssen. Schiedsrichter Günter Perl sah das Foulspiel aber nicht als solches.]()
Auf allen offensiven Positionen einsetzbar, enormes Potenzial, das noch nicht ausgeschöpft ist, beidfüßig und trotz erst 21 Jahren schon sehr torgefährlich: Schalke-Manager Horst Heldt lobte nach dem Transfer Alessandro Schöpf in den höchsten Tönen. Nach fünf Bundesligaspielen kann Heldt sich bestätigt fühlen.
Für 5 Millionen Euro kaufte Heldt den Österreicher vom Zweitligisten 1. FC Nürnberg, den nur eingefleischte Fußball-Fans kannten. Viel Geld für einen so jungen Fußballer, dachte sich die breite Masse. Doch zwei Monate später stellt sich heraus, dass das Geld wohl sehr gut angelegt zu sein scheint.
Vier Tor-Beteiligungen in fünf Spielen
In der Bundesliga kam Schöpf seit seinem Wechsel in fünf von sieben möglichen Spielen zum Einsatz. Zweimal spielte er nur über die volle Distanz. Insgesamt stehen „nur“ 201 Minuten Bundesliga in seiner Vita. Doch in den fünf Partien war Schöpf schon an vier Toren direkt beteiligt. Zwei erzielte der inzwischen 22-Jährige selbst, zwei weitere legte er auf. Gegen den Hamburger SV absolvierte der offensive Mittelfeldspieler sein bis dato bestes Spiel im Dress der Königsblauen.
Schöpf spricht nicht gern über sich
Wie ein vorbildlicher Mannschaftsspieler wollte Schöpf nach dem 3:2-Sieg daher nicht zu sehr über seine eigene Leistung sprechen, die immerhin zu einem Tor und einer Torvorlage gereicht hatte. „Es freut mich, dass ich helfen konnte. Wichtiger war aber, dass die Mannschaft ein gutes Spiel gezeigt hat - insbesondere trotz des frühen Rückstands. Wir haben uns zurückgekämpft und haben gewonnen.“ Dem Österreicher war es sichtlich unangenehm über sich selbst zu sprechen. Auf die dritte Nachfrage, seine eigene Leistung einzustufen, reagierte er lächelnd und kurz: „War gut.“
Schöpf: „Uns ist ein Stein vom Herzen gefallen“
Schöpf war nicht nervös, auch wenn ein Dutzend Journalisten ihn zu später Stunde am Mittwochabend noch förmlich belagerten. So war es auch absolut gar kein...