Da findet in diesem unserem Lande ein Bürgermeisterwahlkampf statt, in Lünen der Stadt an der Lippe. Zwei honorige Kandidaten aus den Volksparteien CDU und SPD – und ein angebliches chancenloses Mitglied einer Wählergemeinschaft. Diesem, zudem ein ehemaliger Funktionär der SPD, und gut ausgebildeter Rechtsanwalt dessen Professor u.a. Roman Herzog war, wird das Vertrauen ausgesprochen – man wählt ihn, zudem mit einem überragendem Ergebnis. Die Menschen mögen ihn, irgendwie ist er nett. Das missfällt den angeblichen Demokraten aus den Reihen von CDU und SPD im Rat der Stadt gewaltig.
Es gibt noch den stellvertretenden Bürgermeister, der der SPD Kandidat war, der Verlierer, der schmiss die Klamotten hin – zum Verdruss seiner Genossen. Ein ausgesprochen netter Kerl – jedoch 2 Jahre Wahlkampf mit den Genossen, zudem immer mit rot gekleideten Jusos, es war einfach zuviel.
Da geschieht folgendes: Der nun neue Bürgermeister zahlt ein Ordnungsgeld wegen Falschparken von 10,00 Euro nicht. Was ihn ereilte als er noch Ratsherr war. Bei anderen wurde das eingestellt, wegen bestehender Sonderrechte der Ratsmitglieder, bei ihm jedoch nicht. Der neue Bürgermeister vermerkte handschriftlich Ich zahle nicht weil …… Nun geht ein Mitarbeiter der Verwaltung her und machte das ganze öffentlich. Was er nicht durfte - denn das war ein strafbewehrter Datenmissbrauch. Ein schlimmer Finger eben mit der Absicht den neuen Bürgermeister „mürbe“ zu machen. Der Staatsanwaltschaft ist schon eingeschaltet – das mit Gefängnis bestraft werden. Die Veröffentlichung personenbezogener Daten eben.
Zeter und Mordio unmittelbar auch in Presse und Fernsehen war der Fall – von Amtsmissbrauch bis Rücktritt wurde berichtet und lamentiert. In einer bemerkenswerten Lancierung von SPD und CDU – allen voran ein Getränkehändler und Fraktionsvorsitzender der CDU mit Namen Gefromm. Aber kein Wort über den Bürgermeister der das nicht gezahlte Ordnungsgeld für Kinder spendete und kein Wort zum...
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