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Im Vorfeld des Internationalen Frauentags am 8.3.16 gab es eine bunte Veranstaltung in der Bochumer Innenstadt mit mehreren fortschrittlichen Frauenorganisationen wie die Gleichstellungsstelle der Frauen in Bochum, Madonna, Courage, Migrantenorganisationen und Parteien. Neben Informationsständen boten einige Organisationen auch kulturelle Beiträge wie z.B. Singen an. Zum Abschluss der Veranstaltung fand eine Protestkundgebung gegen die weltweite Unterdrückung der Frauen statt, auf der Delegierte von mehreren Organisationen, aber auch Parteien sprachen.
Auf der gut besuchten Kundgebung an der Drehscheibe redeten Vertreter-innen vom
Bundesverband der Migrantinnen, des Frauenverbands Courage, der Organisation Solidarität International, eines Betriebsratsmitglieds von Opel, eines Gewerkschaftsmitgliedes von Ver.di, der Frauenorganisation BASTA, der Organisation DIDF, der Bochumer Montagsdemo und der Jugendorganisation der Linkspartei Solid sowie der Partei MLPD. Die wichtigsten Forderungen waren die Bekämpfung des Sexismus und die Befreiung der unterdrückten Frauen weltweit von Terror, Folter und Versklavung. Auch wurden die immer noch bestehenden Entgeltunterschiede zwischen weiblichen und männlichen Erwerbstätigen angeprangert.
Dazu Ausschnitte aus einigen Redebeiträgen: "Bei den sexuellen Übergriffen an Frauen in Köln am Silvester wurde die ganze Öffentlichkeit aufmerksam und es wurde entsprechend juristisch reagiert. Niemand interessiert sich jedoch nicht für die allgegenwärtige Gewalt an Frauen im Inneren wie z.B. bei engsten Vertrauten", äußerte sich eine Rednerin von Solid. "Die Vorfälle in Köln werden von Rechtsextremen zum willkommenen Anlass genommen, die Flüchtlinge dafür verantwortlich zu machen und die deutschen Frauen zu schützen. Auf so einen 'Schutz' können wir verzichten", hieß es im Redebeitrag von Courage. "Durch den Streik der Erzieherinnen im öffentlichen Dienst sowie durch Arbeitskämpfe des Krankenhauspersonals wie Krankenschwestern und ...