Am 14.04.2016 stelle der Regionalverband Ruhr im"Stadtentwicklungsausschuss" der Stadt Marl seine Projektidee "WALDband" vor. Dieses Projekt vereint die typischen Eigenheiten des Münsterlandes und des Ruhrgebiets. Hier geht es um 36.000 ha Wald, die nach einer "Zukunftsvision Wald" verlangen. Das Projekt besteht aus zahlreichen Bausteinen.
Die Gesamtidee gilt der Koordination und dem gegenseitigen Nutzen von freizeittouristischen und forstwirtschaftlichen Aktivitäten unter Beachtung ökologischer und sozialer Funktionen.
Wer mehr erfahren möchte, wie z. B. "Walderleben, Besucherlenkung, Landschaftswandel, Waldbewirtschaftung, Sicherung der Nutz-, Schutz- und
Erholungsfunktion des Waldes für zukünftige Generationen usw.", der kann die Projektstudie "WALDband" vom Regionalverband Ruhr herunterladen.
Immermehr Gross-Städter schätzen den Wald für die "eigene Körperertüchtigung und als grünen Tempel der Seele".
In Japan ist das Eintauchen ins Waldbad der neueste Therapie-Hit ("shinrin yoku oder forest bathing"). Neueste Forschungen über die positiven Effekte von einem Spaziergang im Wald haben die Japaner davon überzeugt, dass Wälder Therapiezentren werden sollten. In sogenannten Outdorkliniken kann man sich nach der üblichen Voruntersuchung zum "Baden" in den Wald begeben.
Im Jahr 2004 wurden die wohltuenden Auswirkungen des Waldbadens in einem medizinischem Experiment wissenschaftlich konkretisiert und bewiesen,
Dr. Quing Li, Assistenzprofessor am Institut für Hygiene und Öffesundheit im Zentrum für Medizin Nippon fasste begeistert die Resultate zusammen. Spazierengehen im Wald fördere sowohl die Entstehung von drei verschiedenen Anti-Krebs-Proteinen als auch die Bildung ungewöhnlich hoher Mengen natürlicher Killerzellen, die ebenfalls dafür bekannt sind, Krebszellen aufzuspüren und diese zu attakieren.
Dr. Li erklärte, dass Pflanzen bestimte Stoffe - sog. Phytozide - bildeten, mit deren Hilfe sie sich selbst vor Bakterien und Insekten schützten....
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