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Vielleicht ein Tipp für alle. die Mundart unter die Leute bringen wollen:
Der Apotheker meines Vertrauens hatte
auf seinen kleinen Tüten für Medikamente
immer die Rückseite frei.
Bis ich ihn ansprach.
Seitdem bekommt er von mir immer wieder einen Mundarttext zum Abdrucken.
Und da die Apothekenkundschaft selten nur aus jungen Leuten besteht, gibt es dafür auch regen Zuspruch.
Text auf dem Foto:
Min aul Ssaan
Ek stoon om Aubäärch un kiek eraaf,
dat ös verhaftig en Choddeschaaf,
de Ssilverschlang noh Kettwääch her,
wat Schöanret chiff dat waal charnee meah.
Dink ek aan min aul Ssaan,
jo, dann fang ek te dröimen aan.
Un chanz diep in min Hatten drin,
do spüür ek dann,
dat ek en Ssaansche ssinn.
Ich steh auf dem Auberg und schau hinunter,
das ist wahrhaftig eine Gottesgabe,
die Silberschlange nach Kettwig hin,
was Schöneres gibt es wohl gar nicht mehr.
Denk ich an mein altes Saarn,
ja, dann fang ich zu träumen an.
Und ganz tief in meinem Herzen drin,
da spür ich dann, dass ich ein Saarner bin.
Liedtext (Auszug): Franz Firla
Melodie: Island in the sun, Harry Belafonte