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Entlastungspaket für die B224 macht Autobahnbau überflüssig
Das Aktionsbündnis „A52 war gestern – JETZT: Wege für morgen!“ zeigt mit dem „Entlastungspaket für die B224“ auf, warum ein Autobahnbau anstelle dieser Straße überflüssig ist. Bereits veranlasste Maßnahmen des NRW-Verkehrsministers, demografische Entwicklungen und schnell zu verwirklichende, kostengünstige Mittel bewirken zusammen das Verschwinden von Staus im Berufsverkehr.
Autobahnbefürworter führen als Begründung für den Bau einer neuen A52 immer wieder die Staus auf der B224 zu Stoßzeiten an. Übersehen wird dabei, dass diese Staus durch ein
„Entlastungspaket für die B224“
viel schneller und kostengünstiger verschwinden können als durch Autobahnbau. Dafür wirken mehrere Maßnahmen, die bereits verwirklicht oder fest geplant sind, sowie weitere mögliche, meist einfach zu realisierende Mittel und andere Faktoren als Paket u.a. mit folgenden Elementen zusammen:
· In Essen wurde mit dem Berthold-Beitz-Boulevard eine leistungsfähige innerstädtische Straßenverbindung gebaut. Ab 2018 soll in deren Fortführung parallel zur jetzigen B224 eine Erschließungsstraße für das geplante interkommunale Gewerbegebiet Essen-Nord / Bottrop-Süd mit Anbindung zum Hafen Essen und Anschluss an die A42 realisiert werden. Sie wird die B224 erheblich entlasten, insbesondere vom Schwerlastverkehr.
· Verbesserung des Bahnverkehrs für Pendler: Ab 2019 ist der 15-Minuten Takt Essen – Gladbeck-West (statt bisher 10-/50-Minuten-Takt) fest geplant – siehe Anlage! Wie auch die folgende Maßnahme des NRW-Verkehrsministers führt er zur Verringerung des Motorisierten Individualverkehrs (MIV).
· Für den Radschnellweg zwischen Essen und Gladbeck (RS2) mit Anschluss an den RS1 (Duisburg – Hamm) wird bereits an der Machbarkeitsstudie gearbeitet.
Außer diesen bereits veranlassten Maßnahmen entlasten weitere Elemente die B224 ohnehin oder können sie weiter entlasten:
· Demographische...